Turngau fit für die Zukunft machen

Wofür ist der Märkische Turngau eigentlich da? Was sind unsere Kernaufgaben? Mit diesen Fragen haben sich der MTG-Vorstand, Bezirks- und Vereinsvertreter und die Teilnehmerinnen der gerade begonnenen Übungsleiter-Ausbildung bei einem Treffen in der Turnhalle Im Hütten in Iserlohn-Dröschede befasst. Unter Leitung der externen Beraterin Karin Schulze Kersting ging es dabei vor allem darum, wie sich der 149 Jahre alte Märkische Turngau fit für seine Zukunft und für die Vereine machen kann.

MTG-Vorsitzender Aaron Schmidt zeigte sich in seiner Begrüßung sicher, „dass wir uns verändern müssen. Und darüber wollen wir gemeinsam mit Euch nachdenken.“ Deshalb war die die erste Frage der Beraterin an die angehenden Übungsleiterinnen auch: „Wo seht ihr die Aufgaben des MTG?“, und erst die zweite: „Was macht der Gau heute?“.

Eine der wichtigsten Aufgaben sei die Gewinnung von Ehrenamtlichen, kam bei der intensiven Diskussion heraus. Wettkämpfe sollten auch unterhalb der Gau-Ligen angeboten werden. Der Breitensport müsse stärker in den Fokus genommen werden. Eine „Helferbörse für die Vereine“ wurde angeregt und der Wunsch nach mehr Ausbildungen. Angeregt wurde auch eine Veranstaltung unter dem Thema „Wie gewinnt man Übungsleiter?“ Und weil der MTG flächenmäßig sehr groß ist, sollten solche Angebote in den Bezirken, Landkreisen oder Städten angeboten werden, damit sich die Teilnehmenden stundenlange Anfahrten sparen können.

Der MTG-Vorstand wird die Ergebnisse bei seiner nächsten Sitzung beraten, wie diese und die vielen anderen Vorschläge umgesetzt werden können. Der Gauhauptausschuss, zu dem auch die Fachwarte und die Bezirks-Vorstände gehören, kann dann bei seiner Tagung am 26. November erste Schritte zur Modernisierung des MTG beschließen, der ja bald 150 Jahre jung wird…

Diese Tagung fand im Rahmen der Vereins- und Organisationsberatung des Landessportbundes statt.