Jubilare beim TSV Kabel

125 Jahre TSV Kabel

Im Mittelpunkt des Jubiläums stand der Festakt zum 125jährigen Bestehen im Arcadeon in Hagen-Halden. Im festlich geschmückten Saal wurden bereits vor Beginn der Feier Bilder aus der Vereinsgeschichte auf einer großen Projektionswand gezeigt und Erinnerungen geweckt. Musikalisch mit klassischer Barockmusik, gespielt vom Streichquartett der Musikschule Hagen, wurde der Festakt vor über 120 geladenen Gästen feierlich eröffnet.
Anschließend begrüßte der 1. Vorsitzende Manfred Dittrich die vielen Gratulanten aus Politik, Verwaltung und Sport sowie Abordnungen befreundeter Vereine und Institutionen. In seiner Begrüßungsrede schilderte er die Entstehung des Vereins und wie schwierig es war, über Generationen hinweg durch Kriegswirren hindurch den Fortbestand des Vereins zu erhalten. Er gab aber auch einem Überblick über die heutige Leistungsstärke des fasst 800 Mitglieder zählenden Vereins.
Zu den Ehrengästen zählte als Festredner der Präsident des Deutschen Turner Bundes, Rainer Brechtken. Es war für den Verein eine besondere Ehre, solch eine Persönlichkeit als Festredner zu haben.
Nicht rückwärtsgewandt, sondern vorausschauend analysierte Brechtken die Rahmenbedingungen, in denen sich Vereinssport - also auch der TSV Kabel - in den nächsten Jahren und Jahrzehnten entfalten kann, nach dem Motto, „wer was bewegen will, muss selbst beweglich bleiben“.
Die in fünf Punkten zusammengefassten Überlegungen seiner zukunftsweisenden Festrede fand bei allen Anwesenden Lob und Anerkennung.
Im Anschluss an seine Rede überreichte er für langjährige, hervorragende Vereinsarbeit den „Walter Kolb-Schild“, eine Ehrengabe, die der Deutsche Turner Bund an verdiente Mitgliedsvereine zum 125jährigen Jubiläum verleiht.
Auch nicht mit leeren Händen war die Bürgermeisterin der Stadt Hagen, Brigitte Kramps, gekommen. Sie überbrachte dem Verein als höchste Auszeichnung die „Sportplakette des Bundespräsidenten“ mit Urkunde und der Unterschrift von Horst Köhler. Diese Auszeichnung wird Vereinen zuteil, die sich durch langjähriges Wirken besondere Verdienste um die Pflege und Entwicklung des Sports erworben haben.
Der Vizepräsident des LandesSportBundes und Präsident des Rheinischen Turnerbundes, Hans-Jürgen Zacharias, hatte zu seinen Glückwünschen als Geschenk eine Glocke mitgebracht, die er dem Verein mit den Worten: „Mit ihr können die nächsten 25 Jahre Vereinsgeschichte eingeläutet werden“, übergab.
Grüße und Glückwünsche übermittelte auch die 1. Vorsitzende vom Märkischen Turngau, Gerda Ottner. Als Mitglied des Präsidiums des Westfälischen Turnerbundes war sie auch die Vertreterin dieses Verbandes.
Sie zeichnete den Verein gleich mit zwei Ehrungen aus, mit der Ehrenplakette des WTB und mit der Großen Ehrengabe des Märkischen Turngaus. Beide Auszeichnungen sind Ehrungen für die lobenswerte Vereinsarbeit.
Die Ehrungen von verdienstvollen Vereinsmitgliedern waren bei der Gauvorsitzenden Gerda Ottner in besten Händen.
Folgende Mitglieder des Vereins wurden von ihr geehrt:
Mit dem Gau-Ehrenbrief: Waltraut Korthals, Christine Schneider, Elke Vinnbruch, Andrea Karthäuser, Kurt Reidemeister und Heinrich Sapok.
Mit der WTB Ehrennadel in Bronze: Lore Timpe, Birgit Demrich-Sapok, Luise Bahnes, Rosemarie Brass, Gerhard Brass, Günther Korthals und Günter Schenk.
Mit der WTB Ehrennadel in Silber: Dorothea Schneider, Annegret Tomalak, Horst Tomalak, Manfred Dittrich, Klaus Podlaha, Bernd-Michael Schneider und Jürgen Häring.
Als Beigabe zur Ehrung gab es für jeden noch einen wunderschönen Blumenstrauß. Mit Dankesworten und hoffnungsvollen Perspektiven für die nächsten 25 Jahre sowie einer Einladung an die Gäste, bei einem Imbiss auf 125 Jahre TSV Kabel anzustoßen, ließ der 1. Vorsitzende in seinem Schlusswort diesen würdigen Festakt ausklingen.

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