Qualität der Ausbildung weiter verbessern

Um Fragen der Struktur des Märkischen Turngaus und um die Ausbildung von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den über 100 Vereinen ging es bei einem Interview, das der Sozialpädagoge und Unternehmensberater Holger Vetter bei einem Besuch in der Geschäftsstelle in Hagen mit Gauvorsitzender Gerda Ottner, Frauenwartin Monika Winter, Kinderturnwartin Gisela Brüggemann, Geschäftsführer Jürgen Taake und Geschäftsstellen-Mitarbeiter Thorsten Kerwel führte. Holger Vetter, der auch Vorsitzender eines großen Mehrsparten-Vereins in Bielefeld ist, bereist im Rahmen des Projektes „Qualitätsentwicklung Aus- und Weiterbildung im Westfälischen Tunerbund“ alle zehn Turngaue in Westfalen. Mit ihm in Hagen war auch Stefan Gentes, in der WTB-Geschäftsstelle für Breiten-, Freizeit- und Gesundheitssport zuständig.
Bei dem fast zweistündigen Gespräch ging es zunächst um die Struktur des Märkischen Turngaus, der sich über zwei Landkreise und eine Großstadt erstreckt. Dies, das wurde deutlich, macht die Öffentlichkeitsarbeit nicht unbedingt einfacher. Problematisch ist auch, dass man für die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln mehrere Verkehrsverbünde benutzen muss.
Kontakt mit den Vereinen hält der MTG über vier Rundschreiben im Jahr und einen E-Mail-Newsletter, der bei Bedarf an inzwischen über 120 Adressen verschickt wird.
Auch nach Kooperationen mit anderen Turngauen fragte Holger Vetter. Vor allem aber interessierte ihn das Angebot an Aus- und Weiterbildung. Gisela Brüggemann erläuterte die Angebote für Übungsleiter, die sich nach wie vor großer Beliebtheit erfreuen. Das gilt auch für die Gesundheitssport-Lehrgänge, über die Monika Winter berichtete. Geleistet wird diese Arbeit von etwa 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die zum größten Teil selbst bei Lehrgängen gewonnen werden konnten.
Gerda Ottner zeigte sich sehr erfreut über das Gespräch: „Ich bin gespannt auf das Ergebnis des gesamten Projektes, denn Hinweise, wie wir unsere Arbeit für die Vereine verbessern können, nehmen wir gern an.“

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