Gymwelt, Kinderturnen, Turnen

Gauturntag 2019

Jahresberichte

Märkischer Schachbrettbalken

Oberturnwartin

Die Jahresberichte der Fachwarte spiegeln die sportlichen Ereignisse in den beiden abgelaufenen Jahren wider.

Nicht nur im Gau, auch in den einzelnen Bezirken sind die ehrenamtlichen Fachwarte bemüht, zahlreiche Angebote und Wettkämpfe zu organisieren, um den Mitgliedern die Möglichkeit zu sportlicher Betätigung zu gewährleisten.

Ich kann nicht genug Dank sagen für die viele Arbeit, die vor und hinter den Kulissen geleistet wird.
Zum Ende meiner Amtszeit kann ich den Posten in jüngere Hände legen und meiner Nachfolgerin oder meinem Nachfolger eine gesunde Basis für die weitere Arbeit hinterlassen.

Gabriele Mertens
Oberturnwartin

Frauenwartin

Die Bunte Gymwelt des Märkischen Turngaus hat in den letzten Jahren einen festen Termin gefunden, und zwar immer Mitte November. 2017 wurden acht verschiedene Arbeitskreise angeboten: Aroha, Yoga, Pilates, Qigong, Piloxing, Fascientraining, Vitaltraining mit Handringen und Steppaerobic. Wie jedes Jahr konnte man an drei Arbeitskreisen teilnehmen. 60 Teilnehmerinnen fanden sich ein.

2018 kamen ca. 50 Teilnehmerinnen. Aroha, Linedance, Fascientraining, Bauchtanz und ein Circle-Intervalltraining standen auf dem Programm.

Das Fascientraining war in den letzten zwei Jahren ein Dauerbrenner. Aber auch die anderen Arbeitskreise wurden begeistert besucht. Wie in den Jahren zuvor hat die Stadt Gevelsberg die Hallen der Realschule Alte Geer und die Aula zur Verfügung gestellt.

Die Mitglieder des TV Lichtenplatz haben geholfen, nicht nur einen Teil der Aula so zu gestalten, dass ein gemütliches Beisammensein möglich war, sondern haben auch Kaffee gekocht, Getränke bereit gestellt und im Vorfeld Kuchen gebacken, Brote geschmiert und Obst und Gemüse zubereitet.

Für all die Unterstützung möchte ich mich an dieser Stelle nochmals herzlich bedanken.

2019 wird die Gymwelt wieder am gleichen Ort stattfinden, und ich hoffe, dass möglichst viele Turnerinnen des Märkischen Turngaus daran teilnehmen werden.

Karin Hochwahr-Palm
Frauenwartin

Seniorensport

Seniorensport findet in fast allen unseren Vereinen statt und ist als Markt in vielen Bereichen erkannt worden. Ich bin vor vier Jahren zur Fachwartin Seniorensport im Märkischen Turngau gewählt worden und nehme seitdem an allen Einladungen zu Treffen, Veranstaltungen und Seminaren oder Netzwerktreffen etc. teil. Leider habe ich den Eindruck, dass nur sehr wenige Vereine den Kontakt zu mir suchen. Anscheinend sind sie über andere Quellen schon informiert und fühlen sich gut unterstützt.

Am 29. April 2017 fand der Seniorensporttag des TuS Wengern statt, und jeweils im November führt der TV Durchholz unter der Federführung von Friedel Bachmann seinen Seniorensporttag zusammen mit dem Kreissportbund Ennepe-Ruhr durch.

Für den Märkischen Turngau war ich auf Wunsch unserer Vorsitzenden beim Deutschen Seniorentag in Dortmund vom 28. bis 30. Mai 2018 als AFT-Testerin tätig. Den Alltags-Fittness-Test habe ich auch beim Vereinsvertretertreffen am 17. April 2018 in Stockum noch einmal vorgestellt.

Als AFT–Testerin war ich auch im September noch einmal aktiv beim Dorffest in Silschede für den TV Silschede.

Ich bedanke mich bei allen Verantwortlichen in den Vereinen für die geleistete Arbeit im Bereich der Älteren und würde mich freuen, wenn ich beim Gauturntag für eine weitere Amtszeit gewählt werden würde.

Sprecht mich an und nutzt mein Wissen für eure Vereinsarbeit. Ich bin jetzt im Vorruhestand und freue mich auf eure Anfragen. Auch bei Fragen zum Karl-Drewer-Turnerhilfswerk, einer Organisation, die Turnerinnen und Turnern in Not unbürokratisch unterstützt, helfe ich euch gerne weiter.

Für die weitere Arbeit würde ich mir viele Anfragen von Vereinen wünschen und auch die Bereitschaft, einen Aktionstag mit Unterstützung des Märkischen Turngaus zu gestalten. Möglich sind beispielsweise auch Aktionen im Bereich des Deutschen Sportabzeichens, denn auch dies fällt beim Landessportbund mit in das Programm „Bewegt älter werden". Hier nutzte der Bezirk Iserlohn die Chance und lud meinen Mann und mich als Sportabzeichenprüfer am 1. Juli 2018 zu einem Wettkampf in die Humpferthalle ein. In den Wettkampfpausen bzw. auch noch nach Ende des Wettkampfes nahmen wir hier die Prüfungen für das Sportabzeichen im Bereich Gerätturnen ab.

Gerne organisiere ich auch eine Fortbildung zu einem bestimmten Thema, wenn von den Vereinen oder Bezirken gewünscht. Sprecht mich einfach an. Ich freue mich auf euch.

Andrea Schilken
Fachwartin Seniorensport

Turnbezirk Ruhr

Der Bezirk Ruhr kann auf eine stabile Mitgliederstruktur mit 9215 Mitgliedern und 22 Vereinen hinweisen. Auch die Bilanz der Veranstaltungen mit Lehrgängen und Wettkämpfen ist sehr erfreulich. Jedoch stellt sich die Frage, welche Bindung hat der Bezirk Ruhr zu den Vereinen und was erwarten sie von uns neben den Veranstaltungen bzw. Wettkämpfen, die durchgeführt werden. Der Versuch, bei den Arbeitstagungen mit Referenten besondere Vereins-Aktivitäten vorzustellen und zu diskutieren, ist noch nicht so gut angenommen worden.

Aber wir werden die Hoffnung nicht aufgeben und suchen auf jeden Fall den Kontakt mit den Vereinen.
AK-LA-Leiter Friedhelm Baumgart freut sich über die guten Teilnehmerzahlen beim Dieter-Leese-Hallensportfest in der Stockumer Sporthalle, die Zahlen für 2017: 72 Teilnehmer aus sieben Vereinen, und 2018 waren 57 Kinder und 33 Erwachsene ebenfalls aus sieben Vereinen beteiligt. Jedoch haben nur vier Vereine Kinder zum Hallensportfest gemeldet. Das BeKiTS (Bezirks-Kinder-Turn- und Sportfest) ist eine gute Alternative zu den Meisterschafts- bzw. Liga-Wettkämpfen und wird als Spiel- und Bewegungsangebot mit Stationen von einigen Vereinen mit 50/60 Kindern im Alter von zwei bis zehn Jahren in der Horst-Schwartz-Halle bedingt gut angenommen.

Die Bezirksliga der Turnerinnen unter Leitung von Milena Müller-Kissing erfreut sich einer guten und stabilen Beteiligung aus den Bezirken Hemer-Menden und Ruhr. Die Bezirks-Jungendmannschafts-Wettkämpfe der Turnerinnen werden von drei Vereinen besucht, hier wäre in Zukunft zu überlegen, welche Zielgruppe erreicht werden soll und ob auch wieder Jungen daran teilnehmen sollten!

Das Bezirksturnfest mit den Wettkämpfen Leichtathletik und Gerätturnen ist – wenn auch ein wenig veraltet – immer noch ein „Renner" bei den Vereinen mit weiblichen und männlichen Aktiven in etlichen Altersgruppen.

Auch die Bezirks-Gerätemeisterschaften (40 bis 60 Teilnehmer/innen) gehören zum festen Angebot nach den Sommerferien bei den Mädchen und Jungen, die sich spannende Wettkämpfe liefern und mit Medaillen, Pokalen und Urkunden ausgezeichnet werden.

2017 wurde das Rehasport-Programm des TuS Stockum von der 2. Vors. Monika Middelmann und 2018 ein Seniorensport-Angebot „Selbstverteidigung" durch Andrea Haamann (TSG Sprockhövel) bei der Bezirks-Arbeitstagung vorgestellt.

Seit einigen Jahren wird ein Wanderpokal bei den Leichtathleten für die meiste aktive Teilnahme eines Vereins beim Hallensportfest und LA-Sportfest vergeben, den die TSG Sprockhövel zum widerholten Mal gewonnen hat.

Der Bezirk Ruhr wünscht sich weiterhin, dass die Vereine ihre Aufgaben und Ziele mit starken Vorständen und gut ausgebildeten Übungsleitern vom Klein-Kinderturnen bis Seniorensport, Breiten- und Wettkampfsport auf breiter Basis erfüllen können und die Mitgliederzahlen weiterhin stabil bleiben.

Peter Dekowski
Bezirksvorsitzender

Turnbezirk Hagen-Schwelm

Nach einer dreijährigen Durststrecke hat der Turnbezirk Hagen-Schwelm im Juni 2018 wieder einen kompletten Vorstand: Beim Bezirksturntag im „Klaus-Oberlack-Haus", dem Vereinsheim der Milsper Turnvereinigung in Ennepetal, wurde Günter Stricker, ein erfahrener Mann des Hagener Sports, zum Vorsitzenden gewählt. Nicht nur die bisherigen kommissarischen Vorsitzenden Dirk Baunscheidt und Elke Kramer, die den Bezirk durch schwere Zeiten geleitet hatten, zeigten sich sehr erfreut. Auch die Vorsitzende des Märkischen Turngaus, Ira Lieber, gratulierten Günter Stricker sehr herzlich zu seinem neuen Amt.

Elke Kramer wurde in ihrem Amt als stellvertretende Vorsitzende eben-so einstimmig bestätigt wie Oberturnwartin Chantal Höper, Geschäftsführerin und stellvertretende Oberturnwartin Hannah Danowski, Kampfrichter-wartin Jeanette Möller und Susanne Schürg-Groth als Vertreterin im Märkischen Turngau. Das Amt des Leichtathletikwartes teilen sich Dirk Baunscheidt und Jürgen Prank, als Pressewarte fungieren Elke Kramer und Martin Wawrzyniak

Der neu gewählte Vorstand des Turnbezirks hatte sich schnell zu seiner ersten Sitzung zusammengefunden, um die Veranstaltungen der Jahre 2018/2019 zu planen. Es besteht der feste Wille, das Bezirkskinderturnfest und die Bezirksmeisterschaften auch 2019 stattfinden zu lassen.
Ohne Helferinnen und Helfer wird dies natürlich nicht funktionieren, deshalb werden Vereine gesucht, die als Ausrichter für das Bezirkshallensportfest und das Bezirkskinderturnfest fungieren möchten, sowie Ehrenamtliche aus den Vereinen des Turnbezirks, die zum Gelingen der Sportfeste beitragen können. Der neue Vorstand ist davon überzeugt, dass dies gelingen wird.

Elke Kramer
stv. Bezirksvorsitzende

Turnbezirk Hemer-Menden

Nicht nur die Wettkämpfe leiden unter rückläufigen Teilnehmerzahlen auch die Teilnahme der Vereine an den Bezirksturntagen ist rückläufig, obwohl diese Veranstaltung den Vereinen die Möglichkeit bietet, Änderungen und Vorschläge an den Bezirksvorstand heranzutragen.

Das Hallensportfest – ausgetragen in Hemer – hat sich in der jetzigen Form bewährt. Während Freitagsabend die Senioren ihren Wettkampf in Hemer-Sundwig austragen, sind die restlichen Gruppen am Samstag in Hemer am Start. Dank der zahlreichen Helfer können die einzelnen Durchgänge reibungslos und zeitnah durchgeführt werden. Doch auch hier sind insbesondere ab den Stufen C die Teilnehmerzahlen rückläufig, sodass ab 2018 alle Gruppen zusammengelegt worden sind.

Während 2017 nur 80 Sportler den Wettkampf aufgenommen hatten, konnte 2018 die 100er-Marke wieder erreicht werden, obwohl etliche Vereine sich nicht in der Lage sahen, Schüler und Schülerinnen an den Start zu bringen. Noch ärger sieht es bei den Senioren aus, wo lediglich zwei, eventuell drei Vereine ihre Leichtathleten melden. Trotz dieser Tatsache kommen die älteren Turner immer wieder gerne nach Hemer-Sundwig, um den Wettkampf in gemütlicher Runde ausklingen zu lassen.

Dank der Initiative des TV Deilighofen kann jedes Jahr im Sommer im Leichtathletikstadion in Hemer eine Freiluftveranstaltung durchgeführt werden. Personell und organisatorisch hervorragend vorbereitet können die einzelnen leichtathletischen Disziplinen recht zügig durchgeführt werden. Doch auch hier glänzen viele Vereine durch Abwesenheit. Während 2017 nur zwei Vereine mit 26 Teilnehmern am Start waren, hatten ein Jahr später fünf Vereine 48 Schülerinnen und Schüler gemeldet.

Noch extremer – was die Vereine angeht – sieht es im Gerätturnen aus: Lediglich der SV Menden und der TuS Lendringsen nehmen an den Wettkämpfen teil. Doch trotz dieses Umstandes sind die Fachwarte mit den Wettkämpfen und den dabei gezeigten Leistungen recht zufrieden. In beiden Jahren gingen 44 Schülerinnen an den Start, um die Bezirksmeister zu ermitteln.

Eine Erfolgsgeschichte ist auch die gemeinsame Liga mit dem Turnbezirk Ruhr. Aus anfangs acht Mannschaften sind mittlerweile elf Mannschaften geworden. Im kommenden Jahr soll versucht werden, Übungen der LK 3 anzubieten.

Die Wettkämpfe der Bezirksliga und der Meisterschaften zeichnen sich durch harmonische Wettkämpfe aus. Die neu ausgebildeten Kampfrichterinnen sorgen dafür, dass die einzelnen Wettkampfdurchgänge in annehmbarer Zeit gewertet werden.

Leider wurde in den Jahren 2017/2018 nur eine Bezirksmeisterschaft bei den Trampolinturnern durchgeführt. In der recht gut besuchten Sporthalle konnten die Starter und Starterinnen vom SV Menden die Zuschauer mit spektakulären Sprüngen begeistern.

Für die kommenden Jahre bleibt zu hoffen, dass wieder mehr Vereine das Angebot des TB Hemer-Menden annehmen und damit die Bemühungen der Fachwarte etwas aufgewertet werden.

Ralf Nölken / Hans-Jürgen Mertens
Bezirksvorsitzender / Bezirks-Oberturnwart

Turnbezirk Iserlohn

Um die oben erwähnten Veranstaltungen zu organisieren, trafen sich die Vorstandsmitglieder im Verlauf des Jahres zu 4 Sitzungen.

Das Jahr 2018 verzeichnete dieselben Trends wie das Jahr zuvor: Die Mischwettkämpfe werden weniger stark angenommen. Daher hatte der Turnbezirk das Turn- und Schwimmfest erstmalig ebenfalls mit einem reinen Turnwettkampf angeboten, der sehr gut angenommen wurde. Um den Wettkampf von den Ligawettkämpfen abzugrenzen, wurde er als Dreikampf und nur in der Leistungsklasse 4 angeboten.

Das Bezirksturnfest entwickelte sich 2018 wieder positiv: Nachdem 2016 noch 109 Sportler teilnahmen und 2017 nur 47 Anmeldungen eingingen, stieg die Teilnehmerzahl 2018 wieder auf 70 an.

Die Trampolinvergleichskämpfe sowie die Bezirksliga zeichnen sich durch stetige Teilnehmerzahlen aus. Die sinkenden Zahlen im Vergleich zum Vorjahr begründen sich mit dem Wegfall der zwei Mannschaften der Schwerter Turnerschaft.

Die Vorstandsmitglieder hoffen, die Veranstaltungen im Jahr 2018 zu allgemeiner Zufriedenheit abgewickelt zu haben, auch falls an der einen oder anderen Stelle kleine Unannehmlichkeiten aufgetreten sind. Leider ist der Bezirksturntag 2018 von nur wenigen Teilnehmern besucht worden, obwohl die Zusammenlegung mit der Bezirksligasitzung Gegenteiliges bewirken sollte.

Unser Dank gilt allen ausrichtenden Vereinen sowie allen Vereinsmitgliedern und Eltern, die uns mit ihrer Arbeit unterstützt haben, und wir hoffen, auch in Zukunft auf die vielen Freiwilligen nicht verzichten zu müssen.

Jana Egger
Bezirks-Geschäftsführerin

Kunstturnen männlich

Eine fatale Situation: das Land NRW versprach für den Sport Millionen Euro zu finanzieren, auch der WTB wollte damit mehrere Trainerstellen für die olympischen Sportarten einrichten. Die Landesleistungs-Stützpunkte sollten im Gerätturnen finanziell gut ausgestattet werden und einen Schub erfahren. Auch die Vereine hätten davon profitiert. Leider ist das Vorhaben gescheitert, und nun müssen die Vereine/Stützpunkte ihre Finanzierung für Trainer wieder selbst herstellen.

Eine weitere Entwicklung ist mit Einschränkungen behaftet, es werden Sportstätten geschlossen bzw. saniert und die Vereine müssen mit großen Einschränkungen leben. Besonders der Wettkampf- und Ligabereich der Turner wird somit stark benachteiligt.

Des Weiteren habe ich den Eindruck, dass die Turnverantwortlichen der Vereine für das Turnen der Jungen unterschiedliche Ansätze verfolgen. Die Liga-Wettkämpfe sind gut besucht und die Einzelmeisterschaften werden hinten angestellt. Im Juni 2017 waren nur zwei Mendener aber dafür 16 Stockumer Turner sowie 2018 nur TuS-Turner (17 Jungen) bei den gemeinsamen Wettkämpfen (MTG/ERT) im TZ Bochum vertreten.

In der WTB-Liga – Landes-Verbands-Oberliga – waren die Vereine TuS Iserlohn und VfL Gevelsberg gut vertreten. Die Startgemeinschaft TuS Stockum/TZ Bochum-Witten wird ihrer Favoriten-Rolle gerecht. Im AK-Bereich waren die Jutu Jendrik Lange (TuS Stockum) beim Deutschen Turnfest in Berlin in der AK 13/14 mit Rang 7 im Mehrkampf und drei Finalplätzen sehr erfolgreich. Der Wittener Lukas Herich AK 15/16 kann 2017 und 2018 den Deutschland-Cup für sich entscheiden. Eine Superleistung bot Nikita Prohorov (TuS Stockum) in der AK 9/10, er wird 2017 und 2018 Deutscher Pokalsieger im Mehrkampf und Pokalsieger mit dem NRW-Team.

Leider beendet Jendrik Lange vor den NRW-Meisterschaften 2018 seine Turnkarriere nach einem Streit mit seinem Trainer Shalva Dalakishvili. Bei den Senioren kann Friedrich Breer (TV Westfalia Garenfeld) M 70 wieder auf Landes- und Bundesebene mit Treppchenplätzen sein Können unter Beweis stellen.

Ein großes Erlebnis erwartet die Turner und Turnerinnen vom 4. bis 12. Oktober 2019 bei der WM in Stuttgart, die Karten waren innerhalb von einer Woche vergriffen. Der TuS Stockum wird mit 35 Aktiven, Trainern und Eltern ebenfalls nach Stutgart reisen und an zwei Tagen die Wettkämpfe verfolgen. Sicherlich wird die WM auch wieder eine Werbung für das Gerätturnen sein. Wir drücken die Daumen, dass unsere DTB-Männer und Frauen mit guten Leistungen in das Finale ziehen.

Einen Dank richte ich an alle Trainer, Kampfrichter und Verantwortlichen bei den Wettkämpfen und wünsche uns auch für die nächsten Jahre viel Erfolg und gutes Gelingen für das Gerätturnen.

Peter Dekowski
Kunstturnwart

Rhönradturnen

In den Jahren 2017 und 2018 waren die Rhönradturnerinnen des Märkischen Turngaus sowohl auf Gauebene als auch auf nationaler Ebene sehr aktiv und auch erfolgreich.

In den vergangenen beiden Jahren konnten auf den Gaumeisterschaften in Witten und in Hemer jeweils knapp 60 Turnerinnen und Turner aus den Gauvereinen SV Menden, TV Deilinghofen, dem Letmather TV sowie dem TuS Bommern tolle Leistungen und spannende Wettkämpfe zeigen. Es ist sehr erfreulich, dass sich in den letzten Jahren die Teilnehmerzahl durch tolle Trainingsarbeit in den Vereinen fast verdoppelt hat.

Zudem war der Letmather TV im Jahr 2017 auf nationaler Ebene erfolgreich. Luna Plum gewann beim Deutschen Turnfest in der AK 14. Larissa Gründer startete erstmalig in der Bundesliga und qualifizierte sich direkt für die Deutschen Jugendmeisterschaften in der AK 17/18. Anna-Lisa Wessner (AK 19-24) und Lisa Troche (AK 25-29) belegten die Plätze sechs und sieben beim Deutschland-Cup.

Im Jahr 2018 qualifizierte sich Jasmin Musche vom TV Deilinghofen in der AK 12 erstmalig für den Deutschland-Cup. Hier schaffte sie eine kleine Sensation und belegte direkt Platz drei. Auch Lisa Troche vom Letmather TV durfte in der AK 25-29 wieder starten und schaffte mit Platz 9 ebenfalls einen Top-Ten-Platz.

Sandra Thomas
Fachwartin Rhönradturnen

Prellball

Am 4. März 2017 fand der 2. Spieltag der Gau Pokalrunde in Hemer statt. Ausrichter war der TV Hemer. Neben TuS Friesen 1860 Haspe war der TuS Bommern mit zwei Mannschaften am Start.
Den dritten Platz belegte TuS Bommern II, den zweiten TuS Bommern I. Sieger der Gau Pokalrunde 2016/2017 wurde TuS Friesen 1860 Haspe.

Am 8. März spielten dann die Frauen. Da nur zwei Mix-Mannschaften der TG Hemer gemeldet hatten, fanden die Spiele in Hemer statt. TG Hemer I belegte Platz 2 und TG Hemer II belegte Platz 1.

Der erste Spieltag der Gau-Pokalrunde 2017/2018 fand am 11. November 2017 in Hagen-Haspe statt. Ausrichter war der TuS Friesen-1860 Haspe. Es waren fünf Mannschaften am Start: TuS Bommern, RW Büttenberg, erstmals dabei TuS Hiddinghausen, Friesen 1860 Haspe und eine Mannschaft mit je zwei Spielern aus Haspe und Bommern. Es gab spannende Spiele, und alle hatten viel Spaß.

Der zweite Spieltag sollte am 17. Februar 2018 in Hemer stattfinden. Leider hatte sich die Gaufachwartin das Bein gebrochen und der Spieltag musste abgesagt werden. Es gab aber trotzdem ein Ergebnis: Den 5. Platz belegte die Mannschaft Haspe/Bommern, Platz 4 TuS Hiddinghausen, Platz 3 RW Büttenberg. Der TuS Bommern belegte den 2. Platz und Sieger der Gau-Pokalrunde 2017/2018 wurde Friesen 1860 Haspe.

Am 10. April 2018 verstarb der langjährige Gaufachwart Prellball Hermann Löser. Viele Jahre richtete er erfolgreich Einladungsturniere und die Gau-Pokalrunde aus.

Die Gau Pokalrunde 2018/2019 sollte dann am 17. November 2018 in Hagen-Haspe stattfinden. Da aber nur 2 Vereine gemeldet hatten, wurde der Termin abgesagt.

Leider hat auch der TV Hemer seinen Spielbetrieb eingestellt. Aber wir geben nicht auf. Es wäre schade um eine schöne Sportart.

Angelika Löser-Markgraf
Gaufachwartin Prellball

Gauliga weiblich

Im Jahr 2017 fanden in der Gauliga I und Gauliga II jeweils drei Wettkämpfe statt, die an folgenden Terminen ausgetragen wurden:
18.03.2017 in Menden: 44 + 48 = 92 Turnerinnen
13.05.2017 in Hagen-Vorhalle: 42 + 51 = 93 Turnerinnen
01.07.2017 in Lendringsen: 46 + 42 = 88 Turnerinnen.

Nach diesen interessanten und spannenden Wettkämpfen, bei denen die Übungen nach dem Wettkampfprogramm modifizierte Kür LK2 geturnt wurden, belegte der TSV Kabel I den 1. Platz in der Gauliga I. Somit hatten sie sich die Möglichkeit erturnt, an der Relegation zur Landesliga II teilzunehmen. Leider schafften sie den Aufstieg nicht und turnten auch in der Saison 2018 wieder in der Gauliga I.
Die Plätze 2 bis 6 belegten die Mannschaften TV Berchum, TuS Iserlohn, DJK BW Annen, TG Voerde II und Letmather TV II. Damit turnten sie auch im Jahr 2018 in der Gauliga I.

Den 7. bis 8. Platz belegten die Mannschaften TSV Kabel II und SV Menden I. Daher mussten sie in der Relegation um den Verbleib in der Gauliga I gegen die beiden besten Mannschaften aus der Gauliga II kämpfen.

In der Gauliga II wurde nach dem Wettkampfprogramm modifizierte Kür LK3 geturnt. Die Plätze 1 und 2, die zur Teilnahme an der Relegation berechtigten, belegten die Mannschaften TuS Lendringsen und TuS Stockum.

Die Plätze 3 bis 6 erturnten sich die Mannschaften TG Voerde I, Letmather TV III, RW Büttenberg und DJK BW Annen. Damit sicherten sie sich auch für die Saison 2018 ihren Platz in der Gauliga II.

Die Mannschaften TSV Vorhalle und SV Menden II belegten die Plätze 7 und 8. Sie mussten gegen die Sieger der Bezirksligen um die verbleibenden Plätze kämpfen.

Da sich drei Mannschaften (Letmather TV II, Letmather TV III und RW Büttenberg) nicht rechtzeitig für die nächste Saison zurück gemeldet hatten und der TuS Stockum auf die Teilnahme an der Relegation verzichtete, ergab sich eine neue Zusammenstellung für die Relegationen der Gauliga. Die Konsequenz für die Mannschaften, die sich nicht zurück gemeldet hatten, war, dass sie in eine Liga tiefer zurückgesetzt wurden. So brauchten die Mannschaften TSV Kabel II (Gauliga I), TSV Vorhalle (Gauliga II) und SV Menden II (Gauliga II) nicht in die Relegation und haben ihre jeweilige Klasse gehalten.

Der Relegationswettkampf für die beiden Gauligen fand am 25. November 2017 in Menden statt. Hier gab es 18 plus 25 = 43 Turnerinnen in sieben Mannschaften.

In der Relegation zur Gauliga I siegte der SV Menden I vor den Mannschaften TG Voerde I und TuS Lendringsen. Die ersten beiden Mannschaften turnten in der Saison 2018 in der Gauliga I und die dritte Mannschaft bleibt in der Gauliga II.

An der Relegation um den Aufstieg in die Gauliga II nahmen folgende Mannschaften teil: Letmather TV III, RW Büttenberg (diese Vereine bekamen die Möglichkeit, sich direkt wieder für die Gauliga zu qualifizieren), TuS Iserlohn II (Bezirk Iserlohn) und TG RE Schwelm (Bezirk Hagen-Schwelm). Hier siegte der TuS Iserlohn II vor dem Letmather TV III. Diese Mannschaften turnten in Jahr 2018 in der Gauliga II. Die TG RE Schwelm und RW Büttenberg turnten in der Saison 2018 in ihrem Bezirk.

Auch im Jahr 2018 war die Gauliga komplett. Je acht Mannschaften absolvierten ihre drei Wettkämpfe nach dem Programm LK2 bzw. LK3 an folgenden Terminen:
25.02.2018 in Hagen-Vorhalle: 46 + 45 = 91 Turnerinnen
05.05.2018 in Lendringsen: 47 + 48 = 95 Turnerinnen
09.06.2018 in Witten: 46 + 44 = 90 Turnerinnen.

In der Gauliga I siegte wie im Vorjahr der TSV Kabel I mit drei Tagessiegen und turnte in der Relegation zur Landesliga II. Leider schafften sie den Aufstieg auch bei diesem Versuch nicht und turnen in der Saison 2019 wieder in der Gauliga I.

Die Platzierungen der weiteren Mannschaften wechselten von Wettkampf zu Wettkampf. In der Abschlusstabelle belegten dann folgende Mannschaften die Plätze 2 bis 6 und sicherten sich damit für die nächste Saison ihren Platz in der Gauliga I: TuS Iserlohn I, TSV Kabel II, DJK BW Annen I, TV Berchum und TG Voerde II.

Auf den Plätzen 7 und 8 endete das Wettkampfjahr 2018 für die Mannschaften SV Menden I und TG Voerde I. In einem weiteren Wettkampf hatten sie aber die Chance, ihren Platz auch im Jahr 2019 in dieser Liga zu behalten.

Auch in der Gauliga II verliefen die drei Wettkämpf sehr spannend. Es gab keinen eindeutigen Favoriten, und das Teilnehmerfeld sortierte sich nach jedem Wettkampf neu. Auf den Plätzen 1 und 2, die zur Teilnahme an der Relegation zur Gauliga I berechtigten, landeten die Mannschaften TuS Stockum und TuS Iserlohn II.

Sicher ihren Startplatz behielten die Mannschaften Letmather TV II, TuS Lendringsen, DJK BW Annen II und TSV Vorhalle, die auf den Plätzen 3 bis 6 die Saison beendeten.

In die Relegation zur Gauliga II mussten der Letmather TV III und der SV Menden II.

Auch diesmal wollten die beiden ersten Mannschaften der Gauliga II nicht an der Relegation zur Gauliga I teilnehmen. So bekamen der Letmather TV II und der TSV Vorhalle die Möglichkeit teilzunehmen.

Der Relegationswettkampf für die beiden Ligen fand mit 23 plus 22 = 45 Turnerinnen in acht Mannschaften am 17. November 2018 in Menden statt.

Die Qualifikation für die Gauliga I gewann der TSV Vorhalle vor dem SV Menden I. Diese beiden Mannschaften turnen 2019 in der Liga I. Auf den weiteren Plätzen landeten die Mannschaften Letmather TV II und TG Voerde I, die 2019 in der Gauliga II antreten.

Für den Verbleib bzw. Aufstieg in die Gauliga II nahmen folgende Mannschaften am Wettkampf teil: Letmather TV III, TG RE Schwelm (Bezirk Hagen-Schwelm), TV Durchholz (Bezirk Ruhr) und TV Berchum II (Bezirk Iserlohn). Hier siegte der Letmather TV III vor TG RE Schwelm. Diese beiden Mannschaften haben den Verbleib bzw. Aufstieg in die nächsthöhere Liga geschafft. Der TV Berchum II und der TV Durchholz turnen auch 2019 wieder in ihren jeweiligen Bezirken.

Susanne Schürg-Groth
Heike Meiners
Liga-Obfrau für Gerätturnen weiblich

Gauliga männlich

In der Gauligasaison 2017 der Schüler gingen fünf Mannschaften an den Start. Als Favorit startete der TuS Witten-Stockum und konnte alle drei Wettkämpfe für sich entscheiden. Wobei sie beim letzten Wettkampf nur recht knapp gewinnen konnten.

Hinter den Stockumern entbrannte ein Dreikampf um den zweiten Platz, der erst beim letzten Wettkampf endschieden wurde. Während der SV Menden mit Platz zwei startete und der VfL Gevelsberg am zweiten Wettkampf den zweiten Platz belegte, war es am Ende der TuS Lendringsen, der dreimal dritter wurde und den zweiten Platz in der Gesamtwertung belegen konnte. Der VfL Gevelsberg wurde dritter und der SV Menden vierter. Der TV Berchum belegte Platz fünf, konnte aber am letzten Wettkampftag Platz zwei erringen.

Der TV Berchum hatte mit Finn Görtz den besten Einzelturner in seinen Reihen. Bei den Geräten teilten sich der TuS Lendringsen und der TuS Witten-Stockum die ersten Plätze. Während Jan Gies vom TuS Stockum am Pferd, den Ringen und Barren bester Turner war, gewann Nick Blome, TuS Lendringsen, den Boden und Sprung. Till Spiekermann (TuS Lendringsen), einer der Jüngsten, konnte am Reck gewinnen. Insgesamt nahmen 38 Turner teil.

Im Jahr 2018 nahmen sechs Mannschaften an der Gauliga der Turner teil. Erstmals beteiligte sich mit dem TVK Wattenscheid auch ein Verein aus dem Nachbargau. Wie in den letzten Jahren ging der TuS Witten-Stockum als Favorit in die Saison und wurde am Ende dieser Favoritenrolle gerecht: alle drei Wettkämpfe wurden souverän gewonnen. Hinter den Stockumern gab es ein Zweikampf zwischen dem VfL Gevelsberg und der TVK Wattenscheid. Am Ende konnte die Wattenscheider mit zwei zweiten Plätzen und einem dritten Platz die Gevelsberger auf den dritten Platz verdrängen. Der TuS Lendringsen wurde in der Gesamtwertung vierter. Der SV Menden, der mit vielen neuen Nachwuchsturnern antrat, wurde fünfter, ganz knapp vor dem TV Berchum.

Auch in den Einzelwertungen spiegelte sich die Überlegenheit der Wittener wieder. So konnte man gleich fünf Einzelpokale bejubeln. Daniel Davidivich gewann den Boden. Jan Gies konnte das Seitpferd, die Ringe und den Barren gewinnen. Lennart Ray gewann als bester Mehrkämpfer. Nick Blome von TuS Lendringsen wurde bester am Sprung. Jonas Kuprat von TVK Wattenscheid wurde bester am Reck. Sehr erfreulich war, dass die sechs Mannschaften über 50 Turner einsetzten.

Erfreulich ist auch, dass sich die Gauliga zum echten Zuschauermagnet entwickelt hat.

Für das Jahr 2019 haben sich sieben Mannschaften gemeldet, so dass auch in diesem Jahr mit einer Starken Gauliga der Turner zu rechnen ist.

Carsten Mertens
Liga-Obmann für Gerätturnen männlich

Gaukampfrichter männlich

Zunächst möchte ich mich bei allen Kampfrichtern im Märkischen Turngau für ihre geleistete Arbeit in den vergangen beiden Jahren herzlich bedanken.

Euer Einsatz hat dazu beigetragen, dass die Wettkämpfe zügig und fair bewertet werden konnten.
Folgende Wettkämpfe fanden statt:

Gauliga:
Die Gauliga wird grundsätzlich mit Vereinskampfrichtern bewertet. Nur bei ungerader Anzahl Mannschaften ist ein weiterer MTG-Kari erforderlich.

Meisterschaften:
Auch hier sind die Vereine angehalten Kampfrichter zu melden, die dann vom MTG ergänzt werden. Da die Meisterschaften in der Regel gemeinsam mit dem ERT durchgeführt werden, findet auch bei den Karis eine Zusammenarbeit statt.

Lehrgänge auf Gauebene fanden nicht statt.

Die Kampfrichter sind aufgerufen, die Angebote des WTB zu nutzen, insbesondere auch die Neuausbildungen.

Markus Simon
Gaukampfrichterwart Gerätturnen männlich

 
Den Gauturntag bilden

Der Gauturntag tritt alle zwei Jahre zusammen.

Dem Gauturntag obliegt es, die Richtlinien für die Arbeit des MTG festzulegen

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