Gymwelt, Kinderturnen, Turnen

 
Gauturntag 2015

18. April, Turnhalle Im Ohl, Hemer

Berichte des Vorstandes und der Fachwarte
 

Oberturnwartin / Sportwartin

Die Berichte der Fachwarte zeugen von der Arbeit der vergangenen Jahre. Gauliga weiblich und männlich, Gaumeisterschaften weiblich und männlich und die Gaujugendmannschaftswettkämpfe spiegeln die Übungsarbeit im Gerätturnen des Märkischen Turngaues wider.
Erfreulich ist die Tatsache, dass für zurückgetretene Fachwarte Nachfolger gefunden werden, die die Arbeit mit Freude und Erfolg weiterführen.
Einziger Kritikpunkt ist das undisziplinierte Meldeverhalten der Vereine. Meldefristen werden nicht eingehalten, so dass eine Planung der Wettkampfdurchführung und die Beschaffung von Siegerauszeichnungen die ausrichtenden Vereine vor große Probleme stellen.
Auch die Absage von Gauveranstaltungen wegen mangelnder Beteiligung trägt nicht zur positiven Darstellung der Angebote des MTG dar.
Im Jugendbereich ist die neue Vorstandsriege recht erfolgreich gestartet. Insbesondere das Zeltlager kam bei allen Beteiligten sehr gut an und verlangt nach einer Fortsetzung.
Ohne die zahlreichen Fachwarte und die Vereine, die Wettkämpfe ausrichten, können Veranstaltungen nicht durchgeführt werden.
Mein Dank an Alle, die zu den Erfolgen beigetragen haben.

Gabriele Mertens
Gauoberturnwartin / Sportwartin

Frauenwartin

2013 fand in Breckerfeld am Karnevalssamstag im Februar der Aktionstag für Frauen statt. Etwa 250 Teilnehmer konnten unter 15 Angeboten einen Arbeitskreis auswählen. Renner 2013 war Aroha, das von 130 Teilnehmern gewählt wurde. Die Gymwelt des Märkischen Turngaus, dessen Ausrichter der TV-Lichtenplatz ist, fand im September in Gevelsberg in den Hallen der Realschule Alte Geer statt. Etwa 70 Teilnehmer fanden sich zusammen um Drums alive, Rückenfitness, Meditativen Tanz, Tae Bo, Line dance und Zumba im Wasser auszuprobieren. In den Pausen gab es wie an den Aktionstagen in Breckerfeld neben Kaffee, Getränken, Kuchen und Broten zur Stärkung auch Snacks, Gemüse und Obst.
2014 fand dann in Breckerfeld am 1. März der Aktionstag statt und 200 Teilnehmer fanden sich ein. Bokwa, Aerobic, Brasil, Zumba-Step, Tanz und Entspannung standen auf dem Programm.
Die wieder im September geplante Gymwelt musste abgesagt werden, weil die Anmeldungen zu dieser Veranstaltung zu gering waren.

Karin Hochwahr-Palm
Gaufrauenwartin

Turnerjugend

Am 10. März 2013 fand der Gaujugendturntag in Iserlohn-Dröschede statt. Neben einem sportlichen Programm mit „Drums Alive“ unter Anleitung von Isabelle Nowoczin wählten die Delegierten aus den MTG-Vereinen einen neuen Jugendausschuss.
Gewählt wurden Matthias Lange zum Jugendwart, Milena Kreft zur Jugendwartin, Alexander Schilken zum Fachwart für Jugendturnen, Davina Lewis zur Fachwartin für Kinderturnen und Sara Görsch zur Fachwartin für Eltern-und-Kind-Turnen.
Matthias Lange und Milena Kreft nutzten die Gelegenheit, um sich am 6. Juli 2013 beim Gauliga-Wettkampf in Menden beim ehemaligen Jugendwart Mark Thiele für seine Arbeit zu bedankten. Sportlich passend in der Turnhalle überreichten sie ihm als Anerkennung ein kleines Präsent. Mark drückte dabei seine besondere Freude darüber aus, dass der Jugendausschuss des MTG durch zwei Jugendwarte und mehrere Fachwarte wieder so stark besetzt ist.
Am 6. Dezember 2013 heiratete Jugendwartin Milena Kreft in Haus Herbede in Witten. Sie nahm den Namen ihres Mannes an und heißt seitdem Milena Müller-Kissing.
2014 hat der Jugendvorstand zu einem Zeltlager in der Landesturnschule Oberwerries eingeladen. Vom 29. bis 31. August 2014 verbrachten 40 Kinder und Jugendliche aus vier Vereinen des MTG gemeinsam mit ihren Vereinsbetreuern und dem MTJ-Zeltlagerteam ein schönes Wochenende in den geräumigen Zelten des Lagers Oberwerries. Mit dabei waren die TGS Friesen Haspe, der TV Silschede, der TV Oestrich und TuS Lendringsen.
Die MTJ organisierte auch 2014 die Gruppenhelfer-Ausbildung des MTG. Die Lehrgänge fanden an drei Wochenenden statt (13./14., 20./21. September und 8./9. November). Es nahmen 23 Jugendliche aus neun Vereinen teil, wobei auch sieben Jugendliche aus zwei Nachbar-Gauen anreisten, um sich zu Gruppenhelfern im Kinderturnen ausbilden zu lassen. Alle Teilnehmer bestanden den abschließenden Test und können nun in ihren Vereinen die Übungsleiter unterstützen und weitere Erfahrungen sammeln.

Matthias Lange     Milena Müller-Kissing
Gaujugendwart            Gaujugendwartin

Turnbezirk Ruhr

Bisher hat immer der Bezirks-Vorsitzende diesen Bericht geschrieben, leider ist Heinrich Kruse im Sommer 2014 plötzlich verstorben, daher möchte ich im Gedenken an unseren langjährigen Bezirks-Vorsitzenden diesen Bericht verfassen.
Wie immer wird das Sportjahr mit dem Dieter-Leese-Bezirks-Hallensportfest begonnen, im Jahre 2013 waren 77 Teilnehmer und 2014 immerhin 80 Teilnehmer aktiv beteiligt. Die Ausschreibung wird in Zukunft noch mehr die jüngeren Jahrgänge berücksichtigen. Ein Dank geht an Nadine Panteleon (TuS Stockum) die viele Jahre die Gesamtorganisation übernommen hat und durch einen Berufswechsel nicht mehr zur Verfügung steht. Das AK-Team-LA um Friedhelm Baumgart wird die LA-Tradionsveranstaltung aufrecht erhalten.
Entgegen vieler Entwicklungen sind bei den Gau-Jugendmannschaftswettkämpfen der Turnerinnenimmerhin noch vier Vereine mit der DJK BW Annen in Kooperation mit dem Wittener TV sowie der TuS Stockum und der TV Durchholz mit etlichen Turnerinnen beteiligt. 2013 starteten sechs Mannschaften, 2014 waren es sogar neun. Da im Gau aus organisatorischen Gründen für die Jungen kein Wettkampf organisiert wurde, gab es keinen Wettkämpfe.
Nach einer Umfrage 2011 sollte das Bezirks-Turnfest durch ein Bezirks-Leichtathletik-Sportfest und Bezirks-Kinder-Turn- und Sportfest ergänzt werden. Eine Steigerung hat sich daraus nicht entwickelt. Hier sind die Gründe sehr vielschichtig: G8 und offene Ganztagschule, Überangebot und DLV-Interessen. Das Bezirks-Turnfest Leichtathletik wurde 2013 von nur 60 und 2014 von 68 Teilnehmern wahrgenommen. Die Austragung übernahmen TG Herbede und TSG Sprockhövel im Wullenstadion Witten.
Die Gerätturn-Wettkämpfe beim Bezirks-Turnfest auszulagern, hat sich als Fehlschuss erwiesen und wurde wieder in das Wettkampfprogramm aufgenommen. 2013 kamen 37 Turnerinnen und sechs Turner, 2014 waren es 39 Turnerinnen. Der Wettkampf der Jungen wird noch nachgeholt.
Die Umsetzung des Bezirks-Kinder-Turn- und Sportfestes ist nicht so gelungen, wie man erwartet hatte. 2013 konnte es nach zwei Terminverschiebungen nicht stattfinden, dafür kamen 2014 immerhin 35 motivierte Kinder aus drei Vereinen in die Helmut-Schwartz-Halle nach Durchholz. Ein Dank geht an Edith Schmidt (TV Durchholz), die mit ihrem Team die Durchführung übernommen hatte.
Da etliche Bezirks-Vereine an Liga-Wettkämpfen im Gau und auf Landesebene teilnehmen, sind die Bezirks-Einzelmeisterschaften eine gute Vorbereitung auf diese Wettkämpfe. Der AK Gerätturnen unter der neuen Leitung von jungen ehemaligen Turnerinnen mit Lena Knaub, Merve Sirin und Kampfrichterin Milena Müller-Kissing ist gelungen. 2013 waren 31 Turnerinnen und 14 Turner und 2014 44 Turnerinnen und 14 Turner in der Sporthalle Holzkampschule beteiligt. Leider ist bei den Jungen nur der TuS Stockum mit einer guten Altersstruktur beteiligt, der auch auf Gauebene sehr erfolgreich vertreten ist.
Die Bezirks-Arbeitstagungen im Lokal „Zur dritten Halbzeit“ in Witten-Heven unter Leitung des 1. Vorsitzenden Heinrich Kruse wurden mit einer recht ordentlichen Beteiligung der Bezirks-Vereine durchgeführt. Hier wurden die Termine und Veranstaltungen sowie Entwicklungen der Vereine angesprochen.
Die Bezirk-Vereine haben beim Intern. Deutschen Turnfest Mannheim hervorragende Erfolge im Gerätturnen, in den Tanzwettbewerben und in der Sportaerobic erreicht. Im Sportbereichen Trampolinturnen ist die SU Annen und im Rhönradturnen der TuS Bommern gut vertreten. Des Weiteren stellt der TuS Stockum etliche Turnerinnen und Turner im Landes- und Bundeskader. Die Kooperation mit dem TZ Bochum-Witten hat sich zum Meilenstein im Gerätturnen männlich in NRW entwickelt.
Der Bezirks-Turntag am 23. März 2014 wurde von zwölf Vertretern aus acht Vereinen und Vertretern des MTG besucht. Heinrich Kruse berichtet von den Veranstaltungen und Peter Dekowski von den vielen Wettkämpfen.
Ein Dank geht an die Vorstandsmitglieder und Vereine, die ehrenamtlich viele Stunden leisten um einen wichtigen Bestandteil des Sportangebotes auf Bezirksebene vermitteln und organisieren.

Peter Dekowski
stv. Bezirksvorsitzender

Turnbezirk Hagen-Schwelm

Die Zeit als Vorsitzende des Turnbezirks Hagen-Schwelm geht für mich am 13. März 2015 zu Ende. Nach acht Jahren wird es Zeit, das Amt in neue Hände zu geben. Es war eine schöne Zeit, manchmal aber auch anstrengend und nervig. Wir haben als Turnbezirk Hagen-Schwelm erfolgreich immer zwei Großveranstaltungen im Jahr durchgeführt, zum einen das Bezirkshallensportfest in der Ischelandhalle, heute Enervie-Arena in Hagen, und zum anderen das Bezirkskinderturnfest am Reichenbachgymnasium in Ennepetal, heute Dorma-Sportpark.
Außerdem haben wir natürlich unsere ganz normalen Jahresaufgaben bewältigt, Wettkämpfe für Runde und Liga, die Bezirksjahrgangsmeisterschaften sowie die Vorbereitungen auf die Gaumeisterschaften. Wir haben den Gau bei seinen Veranstaltungen unterstützt, sind bei Jubiläen und Festen gewesen, haben Ehrungsanträge bearbeitet und befürwortet.
Ich habe von Friedrich Wilhelm Stich einen sehr kleinen Vorstand übernommen und zu einem funktionierenden Netzwerk ausgebaut.
Leider wird dies weder von allen Vereinen so gesehen noch anerkannt.
Daher steht mein Entschluss fest. Ich mache als Turnbezirksvorsitzende nicht mehr weiter. Ich habe alle Vereine, Vereinsvertreter und ehrenamtlich engagierten Menschen angeschrieben sich zu melden, wenn sie an dieser Position oder einem anderen Vorstandsamt im Turnbezirk interessiert seien.
Ich bedanke mich bei allen, die mich als Bezirksvorsitzende des Turnbezirks unterstützt haben, ganz besonders bei meinen Vorstandskollegen und auch ganz besonders bei meinem Mann Jürgen und meinem Sohn Alexander. Das Team hat zusammengehalten, mit angepackt und wo erforderlich auch die eigene Familie zur Unterstützung mit eingebracht. Ich hoffe sehr, dass es gelingt, am 13.03. einen Nachfolger/eine Nachfolgerin zu finden. Darüber würde sich unser stellvertretender Oberturnwart Gerd Schürhoff sehr freuen. Ihm liegt sehr daran, dass die Kinder ihre Bezirkswettkämpfe behalten.

Andrea Schilken
Bezirksvorsitzende

Turnbezirk Hemer-Menden

Weiterhin großen Zulaufs erfreut sich das Hallensportfest, dass am letzten Februar-Wochenende in Hemer und Sundwig ausgetragen wird. 2013 waren 149 Teilnehmer aus acht Vereinen am Start. Dieses gute Ergebnis wurde ein Jahr später noch übertroffen, als 150 Teilnehmer aus neun Vereinen den Wettkampf absolvierten.
Erfolgreichster Verein in 2013 war der TV Hemer mit acht ersten Plätzen gefolgt vom TV Deilinghofen mit sechs Siegen. Der SV Menden gewann fünfmal, begünstigt durch die zahlreichen Teilnehmer bei den Seniorenwettkämpfen. Die übrigen ersten Plätze wurden von TV Sundwig (dreimal) und TSV Ihmert (einmal) errungen. Bei den Mannschaftswertungen erreichten der TV Hemer, der TSV Ihmert und der TV Deilinghofen je dreimal die beste Platzierung, während die TG Hemer, der TB Hüingsen und der SV Menden je einmal erfolgreich waren.
2014 war der SV Menden gleich fünfmal bei den Seniorenwettkämpfen erfolgreich. In den Jugend- und Schülerwettkämpfen siegten Sportler vom TB Hüingsen, TSV Ihmert und TV Hemer gleich viermal. Der TV Deilinghofen konnte sich dreimal als Erster in die Siegerliste eintragen, gefolgt von der TG Hemer (zweimal) und vom TV Landhausen (einmal).
Bei den Mannschaften konnte der TV Deilinghofen seine Spitzenstellung mit vier Siegen behaupten, gefolgt vom TB Hüingsen und dem TV Hemer, die zweimal erfolgreich waren. Der TSV Ihmert und der SV Menden erreichten einmal Platz eins.
Mangels entsprechender Hallen bzw. Sportplätze in Hemer und Menden konnte seit Jahren kein Bezirksturnfest mehr durchgeführt werden. Der TV Deilinghofen machte es möglich, dass im Felsenmeerstadion ein Sommerleichtathletiksportfest stattfand. Leider war die Resonanz sowohl 2013 als auch 2014 nicht so wie gewünscht. Während 2013 noch 57 Athleten teilgenommen hatten, sank die Zahl 2014 auf 49 Teilnehmer.
Seit mehreren Jahren treffen sich im Gerätturnen sowohl bei den Meisterschaften als auch bei den Ligawettkämpfen nur noch Sportler vom SV Menden und TuS Lendringsen.
2013 turnten in der Bezirksliga (KM III) je zwei Mannschaften des SV Menden und zwei Mannschaften des TuS Lendringsen. Nach spannenden drei Wettkämpfen konnte der TuS Lendringsen den ersten Platz belegen, gefolgt von beiden Mannschaften des SV Menden.
In der Bezirksrunde (KM IV) waren leider nur jeweils eine Mannschaft aus beiden Vereinen am Start. Auch hier gewann der TuS Lendringsen.
2014 wurden die Wettkämpfe der Bezirksliga nur noch mit drei Mannschaften bestritten. Am Ende siegte der TuS Lendringsen vor dem SV Menden und TuS Lendringsen II. Erfreulich war der Zuwachs in der Bezirksrunde, wo je zwei Mannschaften aus Lendringsen und Menden den Wettkampf aufnahmen. Nach Beendigung der Wettkampfserie siegte der SV Menden vor beiden Mannschaften des TuS Lendringsen.
Nach einer einjährigen Wettkampfpause wurden 2014 die Bezirksgerätemeisterschaften ausgetragen. Leider wieder ohne auswärtige Starterinnen. Auch war das Teilnehmerfeld mit 20 Turnerinnen aus zwei Vereinen recht übersichtlich.
Alle acht Titel gingen an Turnerinnen des TuS Lendringsen.

Hans-Jürgen Mertens
Bezirks-Oberturnwart

Kunstturnen weiblich

Als neu gewählte Kunstturnwartin kann ich auf zwei erfolgreiche Jahre zurückblicken. Wegen zahlreicher Absagen war das Teilnehmerfeld bei den Gaueinzelmeisterschaften 2013 mit 48 Teilnehmerinnen aus neun Vereinen recht überschaubar.
Stärkster Verein war die TG Voerde mit 13 Turnerinnen gefolgt vom SV Menden mit acht Starterinnen. Der TuS Lendringsen und der TSV Vorhalle stellten je sechs Teilnehmerinnen, während Blau-Weiß Annen und RW Büttenberg vier Sportlerinnen gemeldet hatten. Abgerundet wurde das Teilnehmerfeld durch RE Schwelm und TuS Stockum mit je drei Starterinnen und dem Milsper TV mit einer Seniorenturnerin.
Auch bei den Einzelsiegen stand die TG Voerde ganz oben in den Siegerlisten. Gleich fünf erste Plätze gingen an den Verein, gefolgt vom TuS Stockum, der dreimal siegreich war. Je zweimal konnte der SV Menden und der TuS Lendringsen den ersten Platz belegen. Die restlichen Titel sicherten sich Turnerinnen von BW Annen, Milsper TV und TSV Vorhalle.
Wesentlich mehr Teilnehmerinnen kamen 2014 zu den Meisterschaften. 74 Starterinnen aus zwölf Vereinen stellten die Organisatoren vor große zeitliche Probleme. Aber Dank der schnellen Arbeit unserer Kampfrichterinnen konnte der Zeitrahmen eingehalten werden.
Mit 13 Turnerinnen stellte der ausrichtende Verein SV Menden das stärkste Team, gefolgt vom TSV Kabel mit zwölf Starterinnen. Jeweils neun Turnerinnen schickten der Letmather TV, die TG Voerde und der TuS Lendringsen an den Start, während der TuS Stockum sieben und die DJK BW Annen fünf Turnerinnen gemeldet hatten. Je drei Sportlerinnen traten für die TSV Vorhalle und den VfL Gevelsberg an, während für die TG Rote Erde Schwelm und dem Milsper TV jeweils eine Turnerin am Start war.
2014 war der Letmather TV mit vier ersten Plätzen am erfolgreichsten, gefolgt vom TSV Kabel (dreimal) und TuS Stockum (zweimal). Die restlichen Sieger stellten die TG Voerde, der TuS Lendringsen, Blau-Weiss Annen und der Milsper TV.
Mein Dank gilt den beiden Ausrichtern, dem TuS Lendringsen und dem SV Menden, die für die Veranstaltungen die Hallen zur Verfügung gestellt hatten. Auch den Kampfrichterinnen muss ein Lob für die zügige Bewertung der Übungen ausgesprochen werden.
Für die einzigartigen Siegerauszeichnungen ist seit eh und je unser ehemaliger Fachwart Gerd Schürhoff zuständig. Auch ihm gebührt mein Dank.

Sarah Jenke
Kunstturnwartin

Kunstturnen männlich

Auch wenn wir in den Medien die „Monokultur Fußball“ akzeptieren müssen, das Gerätturnen lebt immer noch in unseren Vereinen und ist gut vertreten. Entscheidend sind die Experten oder Multiplikatoren, gute Helfer, Übungsleiter und Trainer, die mit Kindern und Jugendlichen an Geräten und mit vielen Hilfsmitteln arbeiten. Wichtig sind turnerische Grundlagen zu vermitteln. Die Freude an der Bewegung, ein bisschen Beweglichkeit, Geschicklichkeit und Kraftübungen sind die wichtigsten Grundlagen. Unsere Kinder der Generation „Netzwerke, Computer und Handy“ haben sich erheblich verändert – auf Bäume zu klettern und sich bewegen, das müssen wir mit kleinen Schritten in den Vereinen spielerisch an Stationen und Geräten vermitteln. Die Wahrnehmung von Raum und Action ist eine besondere Herausforderung.
Die Vorstellung, erst mit Kindern ab dem Grundschulalter zu turnen, ist falsch. Ich habe durch einen Zufall mit Kindern ab dem 4 Lebensjahr angefangen an den Geräten zu turnen. Mit viel Geduld, und eine über 40-jährige Erfahrung mit und an Geräten war sicherlich hilfreich. Nach zwei Jahren turnen einige Jungen bereits auf NRW-Ebene mit, und der Spaß und die Motivation sind immer noch sehr groß.
Die „Minis“-Jungen haben mich dazu motiviert, über neue Schritte und didaktische Elemente nachzudenken, um die Grundlagen zu schaffen, damit die Lernschritte sowie der kindliche Ehrgeiz in Richtung Turnen gefördert werden. Mit Blick auf unsere Wettkampfangebote sind jedoch die Interessen der Vereine im Gau sehr unterschiedlich. Die Teilnahme an der Gauliga ist sehr erfreulich, jedoch nehmen etliche Vereine an den Einzelmeisterschaften nicht teil. Besonders dramatisch ist die Entwicklung bei den Gau-Jugendmannschafts-Wettkämpfen, Interesse gleich „Null“, was ich nicht verstehen kann.
2013 hat der TuS Stockum mit sieben Titelträgern vor Hagen-Kabel die Wettkämpfe dominiert und auch 2014, immerhin waren vier Vereine beteiligt, konnte der TuS Stockum seine Dominanz deutlich untermauern.
Die Liga scheint das Zugpferd der Vereine zu sein. In der Oberliga turnt die KTV Iserlohn, und in die Landesliga sind die beiden Vereine TuS Stockum und der VfL Gevelsberg mit jugendlichen Turnern und ehemaligen Routiniers aufgestiegen und wieder dabei.
Das Aushängeschild ist zurzeit das Team des TZ Bochum-Witten, das in der 3. Bundesliga in Richtung zweite Nordmeisterschaft und Relegation zur 2. Bundesliga marschiert. Das TZ Bochum-Witten hat sich als „Kaderschmiede“ etabliert, die Turner Eric Lloyd Hinrichs, David Schlüter (TZ Bo/Wit) und Jendrik Lange (TuS Stockum) gehören zum DTB-Kader, und weitere fünf junge Talente sind WTB-Kadermitglieder. Der Bundesliga-Turner Jannis Darvish (TuS Stockum) konnte sich 2013 und 2014 die Vizemeisterschaft beim Deutschland-Cup KM-Bereich holen.
Für den Märkischen Turngau eine beachtliche positive Bilanz, daher geht ein besonderer Dank an die vielen Kari, Helfer, Trainer und Verantwortlichen, die dazu beitragen, so großartige Erfolge auf Landes- und Bundesebene zu erreichen.

Peter Dekowski
Kunstturnwartin

Prellball

Hurra, wir leben noch! Leider wird es auch für die Gaufachwartin immer schwieriger, Mannschaften für die Gaupokal-Runde zu bekommen. Selbst Jugendarbeit findet in den Vereinen nicht mehr statt. Aber es gibt sie noch, die Vereine, die diesen schönen Sport pflegen.
Am 2. März 2013 fand der zweite Spieltag der Gaupokal-Runde 2012/2013 in Hemer bei der TG Hemer statt. Fünf Männer-Mannschaften: Friesen Haspe, TuS. Bommern, Rot-Weiß Büttenberg, TG Witten, TV Hemer, waren am Start. Außerdem die Frauen-Mannschaften TG Hemer?I, TG Hemer II und TV Hemer. Bei den Männern siegte Friesen Haspe und bei den Frauen der TV Hemer.
Der erste Spieltag der Gaupokal-Runde 2013/2014 fand am 9. November 2013 bei der TGS Friesen 1860 Haspe e.V. statt. Vier Männer-Mannschaften waren am Start: TGS Friesen Haspe, TuS Bommern, Rot-Weiß Büttenberg, TV Hemer. Nach spannenden Spielen konnte Friesen Haspe den ersten Spieltag für sich verbuchen.
Die Rückrunde wurde dann am 15. März 2014 in Hemer bei der TG Hemer gespielt. Fünf Mannschaften waren wieder am Start. Rot-Weiß Büttenberg fehlte, wurde aber durch die TG Witten ersetzt. Auch in Hemer gab es gute und spannende Spiele zu sehen. Sieger bei den Männern wurde die TGS Friesen 1860 Haspe e.V.
Am 07. Mai 2014 spielten dann die Frauen der TG Hemer ihren Gaupokal-Sieger aus. Leider waren keine anderen Frauen-Mannschaften am Start. TG Hemer II siegte vor TG Hemer I.
Am 27. September 2014 konnte die Prellballabteilung TGS Friesen 1860 Haspe e.V. das Jubiläum zum 50-jährigen Bestehen feiern.
Der erste Spieltag 2014/2015 wurde an den TuS Bommern vergeben und fand am 15. November 2014 statt. Sechs Männer-Mannschaften waren gemeldet: TuS Bommern I, TuS Bommern II, TGS Friesen 1860 Haspe, Rot-Weiß Büttenberg, TG Witten und der TV Hemer, der als Mix-Mannschaft an den Start ging. Es gab spannende Spiele. Der 2. Spieltag findet am 28. Februar 2015 in Hagen statt.

Angelika Löser-Markgraf
Fachwartin für Prellball

Gauliga Gerätturnen weiblich

Im Jahr 2013 fanden in der Gauliga I und Gauliga II jeweils drei Wettkämpfe statt, die an folgenden Terminen ausgetragen wurden:
04.05.2013 in Hagen-Vorhalle: 38 + 36 = 74 Turnerinnen
08.06.2013 in Hagen-Vorhalle: 36 + 37 = 73 Turnerinnen
06.07.2013 in Menden: 37 + 22 = 59 Turnerinnen.
Nach diesen interessanten und spannenden Wettkämpfen, bei denen die Übungen nach dem Wettkampfprogramm KM III geturnt wurden, belegte der TuS Stockum II mit drei Tagessiegen den 1. Platz in der Gauliga I. Somit hatten sie sich die Möglichkeit erturnt, an der Relegation zur Landesliga II teilzunehmen. Leider schafften sie den Aufstieg nicht und turnten auch in der Saison 2014 wieder in der Gauliga I.
Die Plätze 2 bis 4 belegten die Mannschaften des TuS Lendringsen, der TG Voerde I und des SV Menden. Damit turnten sie auch im Jahr 2014 in der Gauliga I.
Auf den 5. und 6. Platz kamen die Mannschaften des TV Berchum und des TSV Kabel II. Sie mussten in der Relegation um den Erhalt ihrer Plätze kämpfen.
In der Gauliga II wurden die Plätze 1 und 2 von den Mannschaften von RW Büttenberg und Letmather TV III belegt. Somit hatten sie die Möglichkeit an der Relegation zum Aufstieg in die Gauliga I teilzunehmen.
Die Plätze 3 und 4 belegten die Mannschaften der TG Voerde II und des Letmather TV II und sicherten sich auch für die Saison 2014 ihren Platz in der Gauliga II.
Die Mannschaften der DJK BW Annen und des TSV Vorhalle belegten die Plätze 5 und 6 und mussten gegen die Sieger der Bezirksligen um die verbleibenden Plätze kämpfen.
Der Relegationswettkampf fand am 9. November 2013 in Menden statt. Hier gab es 21 und 28, also zusammen 49 Teilnehmerinnen.
Da die Mannschaft des TSV Kabel I den Klassenerhalt in der Landesliga II nicht geschafft hatte, turnte sie in der Saison 2014 wieder in der Gauliga I. Damit war für die vier in der Relegation der Gauliga I angetretenen Mannschaften nur ein Platz frei. Diesen erturnte sich der Letmather TV II. TV Berchum, TSV Kabel II und RW Büttenberg turnten somit in der Saison 2014 in der Gauliga II.
Da der Letmather TV eine Mannschaft aus der Gauliga II abgemeldet hatte, waren jetzt hier noch zwei Plätze frei. Um den Verbleib bzw. Aufstieg in die Gauliga II bewarben sich die Mannschaften der DJK BW Annen, des TSV Vorhalle, des TV Berchum II (Bezirk Iserlohn) und der TG Voerde III (Bezirk Hagen-Schwelm). Hier siegte die DJK BW Annen vor dem TSV Vorhalle. Damit schafften diese beiden Mannschaften den Klassenerhalt.
Auch im Jahr 2014 war die Gauliga komplett. 12 Mannschaften absolvierten ihre Wettkämpfe nach dem Programm KM III an folgenden Terminen:
23.03.2014 in Bochum: 31 + 37 = 68 Turnerinnen
17.05.2014 in Hagen-Vorhalle: 33 + 38 = 71 Turnerinnen
14.06.2014 in Menden: 35 + 35 = 70 Turnerinnen.
Nach drei Wettkämpfen siegte die Mannschaft des TSV Kabel I souverän mit drei Tagessiegen in der Gauliga I und bekam die Möglichkeit, an der Relegation zur Landesliga II teilzunehmen. Diese Chance zum Aufstieg nutzten sie leider nicht und turnen auch in der Saison 2015 in der Gauliga I.
Die weiteren Plätze belegten die Mannschaften der TG Voerde I, des Letmather TV II, des TuS Lendringsen, des SV Menden und des TuS Stockum II.
In der Gauliga II siegte die Mannschaft der DJK BW Annen vor RW Büttenberg, dem TV Berchum, dem TSV Kabel II, der TG Voerde II und dem TSV Vorhalle.
Der Relegationswettkampf entfiel, da sich die teilnehmenden Vereine für eine Aufstockung der beiden Ligen auf je acht Mannschaften entschieden.
Somit turnen die Mannschaften der DJK BW Annen und von RW Büttenberg in der Saison 2015 in der Gauliga I zusammen mit den schon in dieser Liga befindlichen Mannschaften.
Die Gauliga II wird durch folgende Mannschaften aufgestockt: DJK BW Annen II (Bezirk Ruhr), SV Menden II (Bezirk Hemer-Menden) und TG Voerde III (Bezirk Hagen-Schwelm). Leider hat ein Verein seine Mannschaft kurzfristig zurückgezogen, so dass nun noch ein Platz in dieser Liga frei ist. Aber auch dieser wird bis zum Start der Wettkämpfe vergeben werden können.

Susanne Schürg-Groth
Heike Meiners
Liga-Obfrau für Gerätturnen weiblich
 

 
 
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